Bodo Harenberg

dt. Journalist und Verleger; Hrsg. u. a. der Fachzeitschrift "Buchreport"; fr. Hrsg. der "Bibliophilen Taschenbücher" und der "Chronik"-Bände; der Harenberg-Verlag verkaufte die Bereiche Lexika und Kalender Anfang 2004 an das Bibliographische Institut F. A. Brockhaus

* 26. Juli 1937 Magdeburg

Herkunft

Bodo Harenberg wurde am 26. Juli 1937 als Sohn von Ernst Harenberg und Brunhilde, geb. Gernß, in Magdeburg geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur studierte H. zunächst an der Magdeburger Hochschule für Schwermaschinenbau vier Semester Maschinenbau. 1956 absolvierte er bei den "Ruhr-Nachrichten" in Dortmund ein Volontariat.

Wirken

Nach kurzen journalistischen Stationen in Nürnberg ("Nürnberger Zeitung"), Bochum (Aral AG) und wieder in Dortmund ("Ruhr-Nachrichten") machte sich H. als Journalist und Marketing-Berater selbstständig. Renommee verschaffte er sich u. a. mit kritischen Berichten über wirtschaftliche Aspekte des Sports. Für das Psychogramm eines Boxers in der ZEIT wurde er 1966 mit dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet. Daneben entwickelte er Marketing-Konzeptionen für Firmen wie Aral und die Deutsche Bundesbahn. 1968 gründete er ein Redaktionsbüro.

Die verlegerischen Aktivitäten H.s begannen mit der Fachzeitschrift "buchreport", die erstmals zur Buchmesse 1970 erschien und die mit ihrem speziell entwickelten saloppen Stil neue ...